Wärmespeicher installieren wir je nach Kundenwunsch und örtlichen Erfordernissen im Haus als auch außerhalb des Gebäudes. Bedenken sollten Sie bei der Wahl des Standortes, dass trotz vorschriftsmäßiger Isolierung Pufferspeicher im Keller noch viel Wärme abgeben und dieser damit für die Lagerung von Lebensmitteln wie Kartoffeln und Obst i.d.R. nicht mehr geeignet ist. Öfters kann aber schon wegen fehlender Raumhöhe bzw. -größe der Stellplatz im Gebäude für einen Pufferspeicher nicht ausreichend sein. Alternativ empfehlen wir daher den Erdpufferspeicher.
Erdpufferspeicher werden, wie der Name besagt, im Erdreich vergraben und sind über einen ebenerdigen Revisionsschacht zugänglich. Durch ein Leerrohr werden die Versorgungsleitungen zum Haus geführt. Erdpufferspeicher bestehen aus Kunststoff oder Stahlblech, haben eine hochwertige Wärmeisolierung und sind gegen Erdfeuchte geschützt. Dadurch wird im Hauskeller Freifläche gewonnen, die für andere Zwecke genutzt werden kann.
Besser ist es bei einem Heizungspufferspeicher eine einfache Version ohne Glattrohrwärmetauscher einzubauen, da sonst die Wärmeschichtung im Puffer nicht stattfinden kann. Eine gute Wärmeschichtung ist sehr wichtig, um hohe Temperaturen (ca. 60°C) im oberen Bereich des Puffers für die Brauchwassererwärmung zu erhalten. Dieser Sachverhalt trifft gerade für den Teillastbereich einer Solaranlage zu, die den Puffer speist. Alle Wärmetauscher sollten deshalb außerhalb des Heizungspuffers installiert werden, gegebenenfalls mit Rücklauftemperaturanhebung um höhere Einspeisetemperaturen im Teillastbereich zu erhalten, ohne die Wärmeschichtung zu zerstören. Anders sieht es bei dem Brauchwasserspeicher aus. Dort sind die innen liegenden Glattrohrwärmetauscher von Vorteil.